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Von der Bhagavad Gita
bis zu Wolfgang von Goethe
BHAGAVAD-GITA - 9. Gesang
(um 300 v. Chr., zwei Übersetzungsvarianten )
(23) Der, welcher andern Göttern dient,
Der dient in höherm Sinn mir auch,
Wenn er es ganz von Herzen tut,
Weicht er auch ab vom richt'gen Brauch.
(24) Denn jedes Opfer gilt ja mir,
Und jedes Opfers Herr bin ich,
Doch kehren sie zur Welt zurück,
Weil sie nicht wahrhaft kennen mich.
(25) Zu Göttern geht, wer sie verehrt,
Zu Ahnen, wer sie ehret, ein,
Zu Geistern, wer den Geistern dient,
Zu mir, wer mich verehrt allein.
Der dient in höherm Sinn mir auch,
Wenn er es ganz von Herzen tut,
Weicht er auch ab vom richt'gen Brauch.
(24) Denn jedes Opfer gilt ja mir,
Und jedes Opfers Herr bin ich,
Doch kehren sie zur Welt zurück,
Weil sie nicht wahrhaft kennen mich.
(25) Zu Göttern geht, wer sie verehrt,
Zu Ahnen, wer sie ehret, ein,
Zu Geistern, wer den Geistern dient,
Zu mir, wer mich verehrt allein.
Neunter Gesang (V. 23-25). Rede Krishnas an Arjuna.
Bhagavadgita. Das Lied der Gottheit. Aus dem Sanskrit übersetzt von Robert Boxberger. Neu bearbeitet und herausgegeben von Helmuth von Glasenapp.
Stuttgart: Reclam TB 7874/75, 1974 u.ö., hier S. 62
Stuttgart: Reclam TB 7874/75, 1974 u.ö., hier S. 62
(23) Auch jene, die andere Götter anbeten,
opfern doch mit gläubigem Vertrauen,
und damit ja eigentlich mir, Kunti-Sohn
opfern doch mit gläubigem Vertrauen,
und damit ja eigentlich mir, Kunti-Sohn
obgleich sie nicht der Regel gemäß opfern.
(24) Denn ich bin ja Empfänger und Herr
aller Opfer.
Aber sie erkennen mich nicht wirklich,
deshalb straucheln sie.
(25) Die Gottergebenen gehen zu den Göttern.
Die Ahnenverehrer gehen zu den Ahnen.
Die den Geistern opfern, gehen zu den Geistern.
Die aber mir opfern gehen zu mir.
aller Opfer.
Aber sie erkennen mich nicht wirklich,
deshalb straucheln sie.
(25) Die Gottergebenen gehen zu den Göttern.
Die Ahnenverehrer gehen zu den Ahnen.
Die den Geistern opfern, gehen zu den Geistern.
Die aber mir opfern gehen zu mir.
Neunter Gesang (V. 23-25). Rede Krishnas an Arjuna.
Bhagavad Gita. Der Gesang des Erhabenen. Aus dem Sanskrit übersetzt und herausgegeben von Michael von Brück. Frankfurt/M. und Leipzig: Verlag der Weltreligionen (Insel-Verlag) 2007, S. 66
Stuttgart: Reclam TB 7874/75, 1974 u.ö., hier S. 62
Stuttgart: Reclam TB 7874/75, 1974 u.ö., hier S. 62
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IBN ARABI VON MURCIA
(1165-1240)
DIE
RELIGION DER LIEBE
Jetzt können alle Bilder und Formen
Platz in meinem Herzen finden,
denn mein Herz
wurde eine Weide für die Gazellen,
ein Kloster für die Mönche,
ein Tempel für die Götzen (aus "Götter"
möglich),
eine Kaaba des Tawaf (= Umkreisung der Ka’ba),
eine Tafel der Tora
und ein Buch des Korans.
Ich gehöre der Religion der Liebe (an)
und wandele mit festen Schritten auf ihrer
Karawanenstraße,
denn Liebe ist mein Bekenntnis und mein
Glaube.
Eigene Übersetzung aus: L'interprète des désirs.
Paris: A. Michel 1996, S. 117f
Diesen Text hat
Karl-Josef Kuschel zitiert in: Vom Streit zum Wettstreit der Religionen.
Lessing und die Herausforderung des Islam. Düsseldorf: Patmos 1998, S. 292. Er
hat den Text folgendermaßen wiedergegeben:
„Mein Herz ist für jede Form (des Glaubens)
aufnahmefähig geworden.
Es ist daher ein Weideplatz für indische Weisheit,
Ein Kloster für christliche Mönche,
ein Tempel für Götzen,
eine Ka'ba für muslimische Pilger,
Die Gesetzestafeln der Tora
Und die Buchrolle des Koran.
Ich hänge der Religion der mystischen Liebe an.
Wohin auch immer die Kamele ihren Weg nehmen!
Dies ist meine Religion und mein Glaube!
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DSCHELALEDDIN RUMI (1207–1273)
DER TEMPEL GOTTES IM HERZEN
Ghaselen
XL: Pilger zur Kaaba
Die hin zur Kaaba pilgern gehn,
Wenn nun an ihrem Ziel sie stehn,
In einem Tale ohne Saat
Ein altes Haus von Stein sie sehn.
Sie gingen hin, um Gott zu schaun'n;
Und nun um's Haus im Kreis sich drehn.
Wann sie sich
lange so gedreht,
So hören sie die Stimme wehn:
Was, Toren, ruft ihr an den Stein?
Wer wird vom Steine Brot erflehn?
Wenn ihr den Tempel Gottes sucht,
In eurem Herzen tragt ihr den.
Wohl dem, der bei sich selbst kehrt ein,
Statt pilgernd Wüsten
durch zu gehn.
Aus: Mewlana
Dschelaleddin Rumi: Das Meer des Herzens geht in tausend Wogen: Ghaselen.
Aus dem Persischen von Friedrich Rückert. Frankfurt/M.: Dagyeli 1988, S. 46
Aus dem Persischen von Friedrich Rückert. Frankfurt/M.: Dagyeli 1988, S. 46
ER WAR AN EINEM ANDEREN ORT
Kreuz und Christen – Von
einem Ende zum anderen.
Ich prüfte – ER war nicht am
Kreuz.
Ich ging zum Hindu-Tempel,
zur alten Pagode,
In keinem von ihnen war
irgendein Zeichen.
Ich ging ins Hochland von
Herat und nach Kandahar.
Ich sah nach.
ER war weder auf den Höhen
noch im Tiefland.
Ganz entschlossen stieg ich
auf den Gipfel des Kat-Berges.
Dort war nur die Wohnung des
Anqa-Vogels.
Ich ging zur Kaaba nach
Mekka.
ER war nicht da.
Ich fragte nach IHM bei
Avicenna.
ER war jenseits der
Reichweite von Avicenna.
Ich sah in mein eigenes
Herz,
Dort, an diesem Ort, da sah
ich IHN.
ER war an keinem anderen Ort
Aus den Ghaselen, aus einer englischen Vorlage von Reinhard Kirste
übersetzt
vgl.: Gesänge des tanzenden Gottesfreundes. Aus der Dichtung des
persischen Mystikers Rumi.
Mit Ornamenten von Karl Thylmann. Übertragen und geschrieben von Linde
Thylmann.
Herder-Bücherei: Texte zum Nachdenken Bd. 679. Freiburg u.a.: Herder
1978, S. 33
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Kaiser FRIEDRICH II vom 17. - 19. März 1229 in Jerusalem
--- Bericht eines Augenzeugen: hier
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RABINDRANATH TAGORE (1861–1941)
Kaiser FRIEDRICH II vom 17. - 19. März 1229 in Jerusalem
--- Bericht eines Augenzeugen: hier
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RABINDRANATH TAGORE (1861–1941)
ICH bin nicht im Tempel,
nicht in der Moschee,
nicht in der Moschee,
nicht in der Kaaba,
auch nicht am Kailash.
auch nicht am Kailash.
ICH bin nicht in den Riten und feierlichen
Bräuchen, nicht im Yoga
und in der Entsagung. Wenn du ein wahrer Gottsucher bist,
dann wirst du
MICH
ganz plötzlich sehen;
Du sollst MIR in einem einzigen Augenblick
begegnen.
Kabir sagt: „O Sadhu! Gott ist der Atem allen
Atems“.
Rabindranath Tagore: Hundert Gedichte Kabirs. Freiburg/Br. O.J.: Hyperion o.J.,
zitiert in Monika und Udo Tworuschka (Hg.): Die Seele ist wie ein Wind. Weisheit der Religionen. Zürich/Düsseldorf: Benziger 1999, S. 26.
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YUNUS EMRE (ca. 1271–1321)
YUNUS EMRE (ca. 1271–1321)
DER EINE,
EINZIGE GOTT
Lob des einen, einzigen Gottes
Mit Bergen und mit Steinen auch
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit Vögeln früh im Morgenhauch
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit Fischen in des Wassers Grund,
Gazellen in der Wüste rund,
Mit "Yahu!" aus der Toren Mund
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit Jesus hoch im Himmelsland,
mit Moses an des Berges Rand,
mit diesem Stab in meiner Hand
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit Hiob, der vor Schmerz versteint,
mit Jakob, dessen Auge weint,
und mit Muhammad, Deinem Freund,
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit Dank und Preis und Lobeswort,
mit "Gott ist Einer" höchstem Wort,
barhäuptig, barfuß, immerfort
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Mit lesend frommer Zungen Hallen,
mit Turteltauben, Nachtigallen,
mit denen, die Gott lieben, allen,
Will
ich Dich rufen, Herr, o Herr!
Yunus Emre (ca. 1271-1321), türkisch-mystischer Dichter, der zum ersten
Mal seine Muttersprache für seine religiöse, volkstümliche Poesie verwendete.
Zitiert aus: Annemarie Schimmel
(Hg. und übersetzt aus dem Persischen, Urdu, Sindhi, Paschto und Pandschabi):
Nimm eine Rose und nenne sie Lieder.
Poesie der islamischen Völker. Köln. Diederichs 1987, S. 313
(Hg. und übersetzt aus dem Persischen, Urdu, Sindhi, Paschto und Pandschabi):
Nimm eine Rose und nenne sie Lieder.
Poesie der islamischen Völker. Köln. Diederichs 1987, S. 313
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ANGELUS SILESIUS (Johannes Scheffler, 1624–1677)
ANGELUS SILESIUS (Johannes Scheffler, 1624–1677)
196. Gott hat alle Nahmen und keinen
Man kann den höchsten Gott mit allen Namen nennen:
Man kann ihm wiederum nicht einen zuerkennen.
197. Gott ist nichts und alles
Gott der ist nicht und alls ohn alle Deutelei:
Denn nenn; was das Er ist? auch was das Er nicht sei?
Angelus Silesius - der schlesische Engel, eigentlich: Johannes Scheffler (1624-1677):
Aus dem Cherubinischen Wandersmann. Kritische Ausgabe.
Hg. Louise Gnädinger. Stuttgart: Reclam TB 8006[5], 1985 u.ö., Fünftes Buch, S. 216
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GOTTHOLD EPHRAIM LESSING (1729–1781):
NATHAN DER WEISE
Die Begegnung der
Religionen wird in der Aufklärung bewusst und auch kirchenkritisch
thematisiert.
Die auf Boccaccio zurückgehende Ringparabel, die Gotthold Ephraim Lessing in einen szenischen Kontext setzt, wird sehr schnell als Dokument der Toleranz gepriesen. Auch ihre Wirkungsgeschichte ist bis heute keineswegs abgeschlossen, ja es stellt sich ernsthaft die Frage, ob das Christentum in seiner Gänze wirklich hinter dieser Aussage steht:
Die auf Boccaccio zurückgehende Ringparabel, die Gotthold Ephraim Lessing in einen szenischen Kontext setzt, wird sehr schnell als Dokument der Toleranz gepriesen. Auch ihre Wirkungsgeschichte ist bis heute keineswegs abgeschlossen, ja es stellt sich ernsthaft die Frage, ob das Christentum in seiner Gänze wirklich hinter dieser Aussage steht:
Es eifre jeder
seiner unbestochnen
von Vorurteilen
freien Liebe nach!
Es strebe von
euch jeder um die Wette,
die Kraft des
Steins in seinem Ring an Tag
zu legen! Komme
dieser Kraft mit Sanftmut,
mit herzlicher
Verträglichkeit, mit Wohltun,
mit innigster
Ergebenheit in Gott
zu Hülf! Und
wenn sich dann der Steine Kräfte
bei euern
Kindes-Kindern äußern,
so lad ich über
tausend tausend Jahre
sie wiederum vor
diesen Stuhl. Da wird
ein weisrer Mann
auf diesem Stuhle sitzen
als ich und
sprechen, geht!
Nathan der Weise,
3. Aufzug, 7. Auftritt
FRIEDRICH DER GROSSE (1712–1786): RANDGLOSSEN
Friedrich II. d. Gr. von Preußen war für seine
Randglossen berühmt. Am 23. Juli 1749 setzte er durch, dass das evangelisch
geprägte Glogau, der katholischen Kirche die gleichen Rechte zukommen lassen
musste:
„Die Religionen müssen alle tolerieret werden, und
muss der Fiskal nur das Auge darauf haben, dass keine der anderen Abbruch tue,
denn hier muss ein jeder nach seiner Fasson (= Konfession) selig werden.“ Im
gleichen Jahr heißt es auf eine Anfrage des Stadtrates von Frankfurt/Oder, ob
ein katholischer Kaufmann das Bürgerrecht erwerben dürfe: „Alle Religionen sind
gleich und gut, wenn nur die Leute, so sie professieren (= bekennen), ehrliche
Leute sind. Und wenn Türken (= Muslime) und Heiden (= Nichtchristen) kämen und
wollten das Land peuplieren (= bevölkern), so wollen wir ihnen Moscheen und
Kirchen bauen. Ein jeder kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich
ist.“
(z.T. zitiert nach H. Rössler: Größe und Tragik des
christlichen Europas <1955> und wieder aufgenommen in: Christen im Dialog
mit den Weltreligionen. Arbeitsblätter Sekundarstufe II. Stuttgart/Leipzig:
Klett 1996, S. 13, M 2).
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JOHANN WOLFGANG VON GOETHE (1749–1832)
SICH ZWISCHEN DEN WELTEN WIEGEN
Wer sich
selbst und andre kennt,
Wird auch
hier erkennen:
Orient
und Occident
Sind
nicht mehr zu trennen:
Sinnig
zwischen beiden Welten.
Sich zu
wiegen, lass ich gelten;
Also
zwischen Ost und Westen
Sich
bewegen, sei's zum Besten.
West-östlicher Divan, Nachtrag, 1825/26
meinem Garten anvertraut,
gibt geheimen Sinn zu kosten,
wie's den Wissenden erbaut.
Ist es ein lebendig Wesen,
das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
dass man sie als eines kennt.
Solche Frage zu erweitern,
fand ich wohl den rechten Sinn:
Fühlst Du nicht in meinen Liedern,
dass ich eins und doppelt bin?
Johann Wolfgang von Goethe,
aus dem West-östlichen Divan
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FRIEDRICH SCHILLER (1759–1805):
MEINE RELIGION
Mein
Glaube:
"Welche
Religion ich bekenne?
Keine von
allen, die du mir nennst!"
Und warum
keine?
"Aus
Religion"
Epigramm 1797
Die Vielfalt der Heiligen Schriften |
MARTIN BUBER (1878–1975): DER BESONDERE WEG
Gott sagt nicht: »Das ist ein Weg zu mir,
das aber nicht«, sondern er sagt: »Alles, was du tust, kann ein Weg zu mir
sein, wenn du es nur so tust, dass es dich zu mir führt.« Was aber dies ist,
das eben dieser Mensch und kein anderer tun kann und tun soll, kann ihm nur aus
ihm nur aus ihm selber offenbar werden. Hier kann, wie gesagt, nur irreführen,
wenn einer darauf schaut, wie weit es ein anderer gebracht hat, und es ihm nachzutun trachtet; denn dabei entgeht ihm
eben, wozu er und nur er allein berufen ist. Der Baalschem (Rabbi Israel ben
Elieser, 1700-1760) sagt: »Jedermann soll sich seiner Stufe entsprechend
verhalten. Geschieht dem aber nicht so: wer die Stufe seines Gefährten erfasst
und seine eigne fahren lässt, diese und jene werden durch ihn nicht
verwirklicht werden.«Auf welchem Weg ein Mensch zu Gott gelangt, kann somit
nichts anderes ihm sagen als die Erkenntnis seines eigenen Wesens, die
Erkenntnis seiner wesentlichen Eigenschaft und Neigung. »In jedermann ist etwas
Kostbares, das in keinem anderen ist. Was aber in einem Menschen »kostbar«
ist, kann er nur entdecken, wenn er sein stärkstes Gefühl, seinen zentralen
Wunsch, das in ihm, was sein Innerstes bewegt, wahrhaft erfasst.“
Martin
Buber: Der Weg des Menschen nach chassidischer Lehre.
Heidelberg:
Lambert Schneider 1994, 11. Aufl., S. 19f
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AUSDRUCK DES WELT– UND ZEITVERSTÄNDNISSES
Diese chinesischen Schriftzeichen bedeuten:
Ein Gedanke 3000 [Welten]: Yi niën san qiën (japanisch: ichinen sanzen)
Jeder Augenblick und jedes Phänomen enthält das gesamte Universum in
sich.
Alles ist miteinanderverbunden; alles ist in jedem enthalten.
Alles ist miteinanderverbunden; alles ist in jedem enthalten.
Damit fallen Zeit und Ewigkeit zusammen,
aber auch der Raum ist „aufgehoben“.
Zusammenstellung: Reinhard Kirste
relpäd/Mystik/Gleichwertigkeit
relpäd/Mystik/Gleichwertigkeit
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