Wir huldigen dem
Atem des Lebens,
denn dieses ganze
Universum gehorcht ihm.
Er ist der Herr
aller Dinge geworden,
alles hat in ihm
seinen Ursprung.
Wir huldigen Dir,
Atem des Lebens:
Wir huldigen
deinem Tosen:
Wir huldigen Dir,
Donner, und Dir, Blitz;
Wir huldigen Dir,
o Atem des Lebens,
wenn Du Regen herabgießt.
wenn Du Regen herabgießt.
Wenn donnernd der
Atem des Lebens
auf die Pflanzen
nieder braust,
empfangen sie
Leben;
ein neuer
Lebenskeim reift in ihnen.
Zahlreich werden
sie geboren.
Als der Atem des
Lebens Wasser spendete,
erhoben die
Pflanzen ihre Stimme:
"Du hast
unser Leben verlängert;
Duft hast Du uns
gegeben."
Wir huldigen Dir
beim Einatmen.
Wir huldigen Dir,
Lebensatem, beim Ausatmen:
Wir huldigen Dir,
wenn Du Dich abwendest;
Wir huldigen Dir,
wenn Du Dich uns wieder zukehrst!
Dir gebührt in
allem, ja in allem, Huldigung.
Der Atem des
Lebens nimmt die Kreaturen als sein Gewand;
Er nimmt sie wie
ein Vater seinen geliebten Sohn.
Der Atem des
Lebens ist der Weltenherr,
der Herr aller,
die atmen,
der Herr von
allem, was ohne Atem ist.
O Atem des
Lebens, wende Dich nicht ab von mir:
Ich selbst
verschmelze mit Dir.
Wie ein
Lebenskeim im Wasser:
So umgebe und binde
ich Dich in mir, damit ich lebe!
Atharva-Veda XI, 4,1-3;8;10;26
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