Freitag, 26. Dezember 2014

ZEIT-Markierungen: Buddha und Christus




Der Buddha lehrt nicht,
er kommt!
Der Buddha kommt nicht,
er ist schon da.
Er ist nicht schon da,
er ist.
                                  (Dorothee Sölle)


Erfahrung 
für die es nur ein Wort gibt: Himmlisch.
Und die Erde wird Zeuge.

Dem Augenblick sagen:
Sei - und es ist!
Wo Irdisches und Himmlisches 
zusammenfallen.
Und das Rad der Zeit
sich heilsam weiterdreht ...

Buddha ist nicht der einzige,
aber er ist einzigartig.
 


Ein Späterer tat es ihm gleich – 
und wieder ganz anders
und wieder ganz einzigartig:
Er kam kindlich,
verwundbar menschlich.
Als er starb,
ging er nicht,
er kam.

Er kommt auch noch heute –
nicht nur an Weihnachten,
sondern überall dort,
wo sich im Morgenglanz
schon ein Strahl der Ewigkeit,
menschlich spiegelt.
Da beginnt Leben
in Gottes Angesicht.
Man kann glauben,
dass Gott ist
und in seinem Rücken leben!
Wer IHM vertraut,
lebt in seinem Angesicht!
                                      Martin Buber

Ewigkeit
bescheint die Zeit.
Und so entsteht
Heilige Zeit.

Zeitjenseits im neuen Sein,
wo Raum, Zeit und Ewigkeit
zusammenfallen –
ganz neuer Augen-Blick,
wo die Erde
den Himmel spiegelt.
Zeit-Markierungen,
der einen, Welt umfassenden Liebe.



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